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Humidore Manning der beste Humidor der Welt
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Dark Amboyne 100 Zigarren Bevel



16,5 x 25 x 35cm
 


EUR 1390.00
Menge: 

Dom 100 Zigarren Amboyne



19,5 x 25 x 35cm


 


EUR 1395.00
Menge: 

Dom für 100 Zigarren Walnut




19,5 x 25 x 35cm

 


EUR 1195.00
Menge: 

Dom für 200 Zigarren Walnut



22 x 30 x 42cm

 


EUR 1395.00
Menge: 

Hydrocase Profi Befeuchter - microprozessorgesteuert!



Sie wollen die ultimative Befeuchtung für Ihren Humidor? - Voala!

Was ist Hydrocase ?

HYDROCASE ist ein elektronisch geregeltes Zigarren-Befeuchtungssystem, das höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Ästhetik genügt. Es gewährleistet eine präzise Befeuchtung des Humidors auf eine relative Luftfeuchte von 71% und ermöglicht so die professionelle Lagerung Ihrer Zigarren.


Der HYDROCASE ist ein aktives Befeuchtungssystem, das in regelmäßigen Zeitabständen die Luft im Humidor ventiliert und dabei die Feuchtigkeit misst. Bei Bedarf öffnet sich der Schieber und der Schwamm gibt Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab. Alle 3 Stunden läuft der Miniatur-Lüfter im HYDROCASE an und bläst die Luft über den feuchten Schwamm. Dadurch wird aktiv feuchte Luft in den Humidor eingeblasen und gleichzeitig die Luftkonvektion bewirkt. Geregelt wird der HYDROCASE über einen programmierbaren Microprozessor.
Durch die Befestigung im Deckel kann praktisch jeder handelsübliche Humidor mit dem HYDROCASE nachgerüstet werden.

Funktionalität

HYDROCASE hat vier Kernfunktionen:


1. Luftkonvektion ohne Befeuchtung
2. Luftkonvektion mit Befeuchtung
3. Geregelte passive Verdunstung
4. Mechanische Begrenzung der Grundverdunstung


Alle drei Stunden zieht der Microventilator die Luft aus dem Humidor ein und misst die relative Feuchte. Ist die Feuchte zu niedrig, so öffnet sich ein Schieber und der Ventilator bläst für 30 Sekunden feuchte Luft in den Humidor. Dann wird die Feuchte wieder gemessen.


Fall A:
Liegt die relative Luftfeuchte über 71%, wird die Luft ohne Befeuchtung rotiert. Dadurch werden Trockenzonen und Feuchtenester im Humidor vermieden. Das "Rotieren" der Zigarren gehört der Vergangenheit an.


Fall B:
Liegt die relative Feuchte unter 71%, so wird die Luft beim Umwälzen über einen befeuchteten Microporenschwamm geführt und dann die befeuchtete Luft in den Humidor zurückgeführt.


Zusätzlich geregelte passive Befeuchtung
Liegt die relative Feuchte beim Umwälzen unter 71%, wird (bzw. bleibt) der Schieber für die nächsten 3 Stunden geöffnet, so dass die Luft wie bei einem normalen passiven Befeuchtungssystem befeuchtet wird.


Liegt die relative Feuchte beim Umwälzen über 71%, wird (bzw. bleibt) der Schieber für die nächsten 3 Stunden geschlossen, so dass nahezu keine Grundverdunstung mehr erfolgt und ein Überfeuchten vermieden wird.

Nachteile passiver Befeuchtungs-Systeme

Meist sind Humidor-Befeuchtungssysteme im Deckel des Humidors positioniert. Das ist an sich auch ein sinnvoller Platz, da die Zigarren gleichmäßig von oben befeuchtet werden. Vorausgesetzt, direkt unter dem Befeuchter liegen keine Zigarren.


Ein normaler, passiver Befeuchter auf Basis von Schwämmen/Schäumen etc. funktioniert derart, dass das im Speichermedium (z.B. Schwamm) aufgesogene Wasser an der Oberfläche verdunstet.


Grundverdunstung
Da jeder Befeuchter eine so genannte Grundverdunstung hat, gibt er also immer etwas Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab. Bleibt der Humidor längere Zeit geschlossen, so steigt die relative Luftfeuchte mitunter über 80%. Daher auch die Empfehlung, den Humidor regelmäßig zu öffnen und auszulüften. Einerseits um Sauerstoff an die Zigarren zu befördern, andererseits um die zu hohe Feuchtigkeit aus dem Humidor entweichen zu lassen. Bei längerer Abwesenheit (Urlaub) wird das natürlich schwierig. Das Problem ist also, dass bei dieser passiven Verdunstung die Grundverdunstung nicht reduziert werden kann und damit die Feuchtigkeit sukzessive ansteigt. Ergebnis: Sie können im Humidor "mit der Mausefalle Forellen fangen".


Keine Luftkonvektion
Ein weiteres Problem ist, dass durch die fehlende Luftbewegung im Humidor Trockenzonen und Feuchtenester entstehen, die selbst in einem so kleinen Luftvolumen wie einem Humidor zu erheblichen Schwankungen der relativen Feuchte führen.

Problemlöser Hydrocase

Die wenigsten aller Humidorbesitzer sind mit der Lagerungsqualität Ihres Humidors wirklich zu 100%zufrieden.Ursache dieses Mißstandes sind (neben so häufig anzutreffenden falschen Humidor-Konstruktionsprinzipien, die keine Luftzirkulation zulassen) fast immer auch die mangelhaft funktionierenden Befeuchtungssysteme. Das Ergebnis sind zu trockene oder zu feuchte Zigarren, Aromaverlust, muffiger Geruch und mitunter sogar Schimmel.


Ob Schwamm oder Schaum. Ob Bimstein oder Tonerdengranulat. Ob Speckstein oder wundersame "Spezialschwämme". Alle diese Wasserspeichermedien sind an sich nicht selbst-regulierend. Entweder über- oder unterfeuchten sie den Humidor. Über längere Zeit eine wirklich konstante relative Feuchte von ca. 71% zu erreichen ist mit herkömmlichen passiven Systemen kaum möglich.


Der Lösungsversuch:
Eine aktive Regelung der Wasserverdunstung würde dieses Problem lösen. Das lässt sich jedoch nur durch elektronisch geregelte Systeme erreichen, die bedarfsgerecht das Luftvolumen des Humidors befeuchten. Und zwar in Abhängigkeit vom Füllstand des Humidors mit Zigarren.


Die bislang am Markt erhältlichen elektronischen Befeuchtungssysteme für Humidore haben meist Schwächen:
- Unpräzise Steuerung
- Keine aktive Konvektion, sondern nur geregelte, passive Verdunstung
- Unpraktische Handhabung und mangelhaftes Design
- Platz für die Zigarrenlagerung im Humidor geht verloren
- Hohe Fehleranfälligkeit
- Gefahr der Verkeimung


Wie HYDROCASE diese Probleme löst:
Oberstes Prinzip bei der Entwicklung des HYDROCASE war es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und ein Produkt zu schaffen, dass in dieser Funktionalität und Form einzigartig am Markt ist.


Dies wird erreicht durch die vier Kernfunktionen des HYDROCASE

1. Nur Luftkonvektion ohne Befeuchtung (Bewirkt eine Luftumwälzung und vermeidet damit Trockenzonen und Feuchtenester im Humidor)

2. Luftkonvektion mit Befeuchtung (Für eine schnelle und bedarfsgerechte Befeuchtung und aktive Verteilung der befeuchteten Luft im Humidor)

3. Geregelte passive Verdunstung (Alle drei Stunden misst der HYDROCASE die Feuchte im Humidor und regelt durch einen mechanischen Schiebemechanismus die passive Verdunstung)

4. Mechanische Begrenzung der Grundverdunstung (Bei erreichen der Zielfeuchte wird der Schieber geschlossen und die Grundverdunstung des Wasserspeichers extrem reduziert)

Durch diese intelligente Kombination von Ventilation, passiver und aktiver Verdunstung wird einerseits eine bedarfsgerechte Befeuchtung ermöglicht und andererseits die Batterie des Gerätes geschont.

Mit dieser Funktionalität ist der HYDROCASE bislang einzigartig am Markt. Und das für einen unverbindlichen Ladenverkaufspreis von gerade mal € 147.-

Ja - wir staunen auch noch selbst über diese Errungenschaft der Technik.

relative Luftfeuchte

Die Steuerungssoftware des HYDROCASE und die Bedeutung der relativen Luftfeuchte:


Sie wissen es bereits: Zigarren behalten nur dann Ihre perfekte Qualität, wenn sie perfekt gelagert werden. Was aber bedeutet "perfekte Lagerung"?


Ein Zigarrenbefeuchtungssystem befeuchtet immer die Luft im Humidor und die Luft gibt die Feuchtigkeit weiter an die Zigarren.

Luft kann bei einer bestimmten Temperatur nur eine begrenzte Menge Wasser in Form von Wasserdampf aufnehmen. Das ist die sog. Sättigungsmenge, die stark temperaturabhängig ist, in Gramm/Kubikmeter Luft gemessen wird und deren Temperaturabhängigkeit hier dargestellt ist:


Demnach kann die Luft bei 20 °C exakt 17,3 g/m?3; (Gramm Wasser pro Kubikmeter) aufnehmen, jedoch bei 0 °C nur noch 4,8 g/m?3;. In der Regel ist die Luft nicht mit Wasserdampf gesättigt, sondern enthält nur einen Bruchteil dieser maximal möglichen Menge. Diesen Bruchteil nennt man relative Luftfeuchte, die also in Prozent von der maximal möglichen Luftfeuchte angegeben wird.

Wie aus dem Schaubild ersichtlich: Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen.


Das bedeutet, dass bei 71% relativer Feuchte in einer 22°C warmen Luft effektiv weniger Wasser (nämlich nur knapp 14 Gramm) gespeichert ist, als bei identischen 71% relativer Feuchte in 30°C (hier sind es knapp 22 Gramm). Das führt den Laien (und peinlicherweise auch Hersteller extrem teurer, elektronisch geregelter Humidore) zu dem Trugschluss, dass bei höheren Lagertemperaturen die relative Feuchte gesenkt werden müsse, um ein Überfeuchten der Zigarre zu verhindern, da diese ja nur dann optimal rauchbar ist, wenn sie einen Feuchtegehalt von rund 13% Wasser aufweist. Ebenso müsse man bei niedrigen Temperaturen die relative Feuchte erhöhen, um ein Austrocknen der Zigarre zu erhöhen.

Würde man dieser Theorie folgen, so müssten Sie Ihre Zigarren bei 16°C mit einer relativen Feuchte von ca. 95% lagern und bei 24°C bei einer relativen Feuchte von 59%, um die 13 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft zu erzeugen. Die Erfahrung zeigt, dass unter diesen Bedingungen die Zigarren garantiert zerstört werden. Entweder durch Schimmel oder durch vertrocknen. Das können Sie ganz einfach auch selbst experimentell verifizieren.

Zigarren sind optimal gelagert, wenn sie einen effektiven Wassergehalt von ca. 13% aufweisen. Dies ist aber eben nur zufällig gerade die Menge Wasser, die bei 21°C und 71% relativer Feuchte pro Kubikmeter Luft in der Luft gelöst sind. Und eben auch in der Zigarre enthalten ist. Allerdings ist das bei konstanten 71% relativer Feuchte über den gesamten Temperaturbereich von 16-28°C der Fall und eben nicht nur bei 21°C.

Soll heißen: Darauf zu schließen, dass abhängig von der Temperatur, die relative Feuchte immer so verändert werden müsse, dass absolut gesehen 13 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft gelöst sind, ist ein Trugschluss. Elektronische Befeuchtungssysteme, die diese Art Regelung verwenden sind nachweislich untauglich zur Zigarrenlagerung.

Bei höherer Temperatur ist zwar bei 71% rel. Feuchte effektiv mehr Wasser in der Luft gelöst, als bei niedrigerer Temperatur und gleicher relativer Feuchte. Jedoch sinkt bei steigender Temperatur die Bindungsfähigkeit der Protein- und Kohlenstoffmoleküle der Zigarre für Wasser ab, so dass die Zigarre bei 71% relativer Feuchte gar nicht überfeuchten kann. Und zwar unabhängig von der Temperatur in einem Bereich von 16-28°C.

Das bedeutet: Unabhängig von der Temperatur sind die 71% relative Feuchte die optimale Luftfeuchte zur Zigarrenlagerung. Und genau diese Feuchtigkeit garantiert Ihnen der HYDROCASE.

technische Daten

- Abmessungen im mm (Länge x Breite x Höhe): 180 x 80 x 25 - Digitaler Luftfeuchtesensor (Messgenauigkeit +/- 2%)
- Microprozessor-gesteuert
- Stellmotor zur Regelung der Grundverdunstung
- Ventilator zur Regelung der Grundverdunstung
- Antiseptisches Wasserspeichermedium
- Verschiedene Warnfunktionen
- Spannungsversorgung: Batterie 123cr Lithium

Wenn Sie den HYDROCASE in einem noch nicht befeuchteten Humidor einsetzen, so wird es nach 72 Stunden zu dem oben beschriebenen Alarm kommen. Durch kurzes Öffnen und wieder Schließen des Humidordeckels verstummt der Warnton. Zu Beginn nimmt das Holz viel Feuchtigkeit auf und der HYDROCASE wird länger als 72 Stunden weniger als 71% messen. Das löst dann den Alarm aus.

Wenn der HYDROCASE längere Zeit im Humidor in Betrieb ist, dann ist dieser 3-fach Warnton ein Zeichen dafür, dass die Feuchte von 71% nicht erreicht wird, weil der Schwamm zu trocken ist.

In den ersten zwei Wochen des Betriebes ist es normal, dass es zu solchen "Fehlalarmen" kommt. Nicht der Schwamm ist zu trocken, die Feuchte wird aber noch nicht erreicht. Also nicht beunruhigen lassen.


Lebensdauer der Batterie:
Der HYDROCASE ermöglicht eine bedarfsgerechte Befeuchtung. Es wird also nicht nur die passive Verdunstung geregelt, sondern aktiv feuchte Luft umgewälzt und die Luft bedarfsgerecht nachbefeuchtet. Hierzu erforderlich ist ein Miniaturlüfter. Als Spannungsquelle dient eine Lithium-Batterie des Typs 123CR.

Bei der Entwicklung der Steuerungssoftware galt es für uns die Balance zu finden zwischen einer bedarfsgerechten und an der Umgebungsfeuchte orientierten Befeuchtung einerseits und einer möglichst langen Batterie-Laufzeit andererseits. Primär haben wir das Ziel der optimalen Befeuchtung gewählt und festgelegt, dass die jährlichen Kosten für Ersatzbatterien den Wert einer guten cubanischen Zigarre nicht überschreiten sollen.

Sie können davon ausgehen, dass eine Batterie im HYDROCASE etwa 3 Monate lang das Gerät ausreichend mit Spannung versorgt. Das bedeutet etwa vier Batterien/Jahr.


Warnfunktionen: Bis ein konstantes Klima im Humidor herrscht, können Feuchteschwankungen im Humidor aufreten. Dies ist völlig normal und kann 2-3 Wochen dauern. Danach werden Sie feststellen, dass Sie maximale Lagerkonstanz erreichen und ein Überfeuchten oder Austrocknen der Zigarren der Vergangenheit angehören. Auf der rechten Deckelinnenseite des HYDROCASE sehen Sie vier Symbole. Diese geben die Bedeutung unterschiedlicher Warntöne an:

Texte entnommen bei Hydrocase


 


EUR 147.00
Menge: 





Edle Zigarren - weit unter Preis!
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Die Fachzeitschrift Pipe & Cigar schreibt:"



Kleinode aus Holz



Die besten Uhren kommen aus der Schweiz (!) ,


die besten Autos aus Deutschland (?!) und der beste Zigarrenhumidor wird in Irland gebaut !! Irgendwelche Einwände ?



Bei vielen deutschen Touristen genießt Irland einen Kultstatus. Wenngleich meinereins bezüglich Küche und Keller seine Abstriche machen muss - die Geschmäcker sind aber Gott sei dank verschieden - kann sich auch der Autor dem Reiz der grünen Insel und der Anziehung, die im Vergleich zum manchmal snobistischen England die wohltuend sympathischen und offenen Einwohner ausüben, nicht entziehen. Und wenn schon die lukullischen Genüsse zu wünschen übrig lassen, so findet der Zigarren-Connaisseur seit einigen Jahren ein ganz besonderes Objekt der Begierde in Irland: Humidore von Mainning

Hierfür verantwortlich ist John Harding, seine Leistung und sein Erfolg hätte man früher mit dem Attribut -Klein , aber oho- versehen, denn John ist zwar klein von Wuchs und seine Werkstatt eher bescheiden, dafür scheint seine Energie nicht zu bremsen zu sein, und seine Liebe zum Naturprodukt Holz scheint seine Zuneigung zu seiner geliebten Familie ein wenig in den Schatten treten zu lassen, wenn man seinen gefüllten Terminkalender für Reisen in die ganze Welt sieht. Der gelernte Steinmetz begann früh, über den Tellerrand seines Handwerks hinaus zu blicken. Schon zu Beginn seiner Karriere verstand er sich als Kunsthandwerker und immer als Unternehmer und Marketingmann. Und als die Familie Manning, die auf Produktion von Holzmöbeln spezialisiert ist, auf ihn zukam, das Unternehmen auf personelle und wirtschaftlich freie Ressourcen zu durchleuchten, zögerte er nicht lange, ihr seine Vision von einem perfekten Zigarren-Humidor zu unterbreiten.
Die meisten Humidor-Hersteller huldigen dem Ziel, eine Zigarren-Box anzufertigen, die hohen ästhetischen Ansprüchen genügt und wie eine Schatztruhe die Zigarren aufbewart. Longfiller sind aber doch ein lebendes Wesen, das reifen muss , erklärt uns John in seinem winzigen Container gegenüber der Werkstatt, der ihm als Büro dient. Hiermit spricht John einen heiklen Punkt im Vertrieb von Longfillern an. Denn durch die gesteigerte Nachfrage verzichten die Hersteller häufig auf das notwendige "Aging" der braunen Schönheiten. Deutsche Vertriebsgesellschaften und Fachhändler können dies aus wirtschaftlichen Erwägungen ebenfalls nicht übernehmen, und so erhält der Konsument nicht selten Zigarren, die gut und gerne noch ein Jahr reifen können, um endlich ihren geschmacklichen Höhepunkt zu erreichen. Doch wie kann der Aficionado zu Hause jene karibischen Bedingungen erschaffen, worin sich ein Longfiller so richtig wohlfühlt? John kennt die Antwort: "Als einziger Hersteller verwenden wir ausschließlich massives Holz und nicht MDF. Brasilianisches Mahagoni für den Korpus, es stammt aus der Zedernholzfamilie, und spanisches Zedernholz für das innere sowie die Trays." Was ist dieses MDF ( Medium density fiberboard), das überall in Humidoren, aber auch in Möbeln Verwendung findet? Die Abkürzung steht für "Mitteldichte Holzfaserplatten" und bedeutet, dass aus Holzresten, Spänen und Holzmehl, Platten gepresst werden. Dieses Holz ist mehr oder weniger tot, atmet nicht, kann weder Flüssigkeit aufnehmen noch - logischerweise - abgeben. Anders bei massiven Holz, das Manning benützt. Es ermöglicht dem Humidor zu atmen und sorgt für einen harmonischen Austausch der Feuchtigkeit, welche die Zigarren zum Leben brauchen.

Warum benützen nicht andere Hersteller massives Holz? Es ist weniger eine Frage des Preises. Vielmehr ist massives Holz schwierig zu verarbeiten, denn es lebt und arbeitet. Bereits bei der Verarbeitung kann es sich verziehen, was ein präzises Zusammenfügen der einzelnen Teile erschwert. Und selbstverständlich könnte sich auch der fertige Humidor noch verziehen. Dies geschähe bei Manning-Humidoren nicht, solange sie regelmäßig befeuchtet würden, fügt John hinzu. Um dies zu gewährleisten, Verwendet Manning ein spezielles, "intelligentes" Befeuchtungssystem. Das Gehäuse aus massivem Aluminium, überzogen mit 24karätigem Gold, ist mit einem Magneten am Deckel befestigt. Der Boden des Befeuchtungssystems ist aus Edelstahl. Die Feuchtigkeit kann nur an den beiden Enden heraustreten, trifft nicht direkt auf die Zigarren und kann sich somit gleichmäßig im Humidor ausbreiten. Im Innern des Systems befindet sich eine Mischung aus Polyester und Polyether, welches in der Lage ist, eine konstante Feuchtigkeit von 68-70 Prozent Feuchtigkeit zu halten. Versuche haben ergeben - John zeigt dem Besucher hierzu gerne seitenweise Protokolle - dass dies über 45 Tage hin tadellos funktioniert. Im Modell für 50 Zigarren nimmt die Polyestermasse nur von 235,8 auf 205,8 g ab, die einzelne Zigarre gewinnt sogar an Gewicht, somit an Feuchtigkeit. Es hängt natürlich davon ab, wie oft der Humidor geöffnet wird. Um das System wieder zu befüllen, legt man es schlicht einige Sekunden lang in eine Schale voll Wasser. Unbeabsichtigt kann keine Flüssigkeit austreten. Demnächst werden die Humidore bereits befeuchtet bei den Händlern eintreffen. Es kann aber nicht schaden, den neuen Humidor zu Hause zunächst einmal mit einem feuchten Haushaltsschwamm auszuwischen, damit das Holz eine Grundfeuchtigkeit erhält. Keine Angst, es gibt keine Wasserflecke! Außerdem hilft auch eine mit Wasser gefüllte Tasse für den Anfang.
CNC-gesteuerte Maschinen sucht man in der Manning-Werkstatt vergebens. Nach eigener Aussage arbeiten die Handwerker dennoch mit Toleranzen von 0,1 mm. "Holz muss interpretiert werden, es ist kein wissenschaftliches Produkt, es lebt", erläutert Harding. Deshalb muss es auch mit der Hand bearbeitet werden. Dies mit hoher Präzision zu tun, ist unsere tägliche Herausforderung. Wir sind die größten Kritiker unserer Produkte. Was nicht perfekt ist, verlässt auch nicht unsere Werkstatt. Sie werden hier keine Maschinen finden, die in ihrer Anschaffung mehr als 10.000 Mark gekostet haben. Um die Präzision der Verarbeitung eines Manning-Humidor zu prüfen, gibt es einen einfachen Trick. Man nehme ein Stück Papier und klemme es zwischen Deckel und Korpus. Wohlgemerkt nur einen schmalen Streifen, denn dass die Rahmenleiste am Deckel das Papier am Korpus fixiert, ist ja klar. Man wird Schwierigkeiten haben, den Streifen herauszuziehen! Deckel und Korpus halten aufgrund ihrer präzisen Verarbeitung einen 3 cm breiten Streifen Papier problemlos fest!
Für die Furniere benützt Manning Ahorn-, Walnuss-, Amboina, Myrthe-, Macassar- und Rosenholz aus der ganzen Welt. Hierbei akzeptiert er nur allerhöchste Qualität. Von rund 250.000 qm Amboina, die durchschnittlich auf dem Markt sind, verwendet er höchtens ein Prozent, das in einer Stärke von 0,5 mm verarbeitet wird. Mit entsprechendem Abfall, versteht sich, denn um die schönen Muster zu selektieren, werden rund 60 Prozent nicht verwendet. Die Auswahl des Furnierholzes, selbstverständlich auch die der anderen Holzarten, ist vergleichbar mit dem Anfertigen einer Pfeife. Das Innere eine Ebouchons kann vielfache Muster, aber auch Fehler enthalten, erst bei der Verarbeitung tauchen die Merkmale auf und es obliegt der Kunstfertigkeit des Handwerkers, sie entsprechend umzusetzen. Am Ende der Fertigung aus ästhetischen Gründen mit durchsichtigem Lack behandelt. Dies geschieht bis zu 25 Mal, immer wieder werden die Flächen abgeschmirgelt, um Unebenheiten auszugleichen.